Über die Pfälzer

Was man über die Pfälzer wissen sollte

Die Pfälzer sind sehr gesellig und gerne am Feiern, aber aufgrund des typischen Dialekts (der von Ort zu Ort variiert) sind Pfälzer für Nicht-Pfälzer oft schwer zu verstehen.

Daher hier ein kleines Lexikon von einigen für Nicht-Pfälzer unverständlichen Worten  und Redewendungen:

"Ajoo" - "Ich stimme (dir) zu/Na klar doch."
"Allahopp" - "Also gut"
"Babbel nit so dumm!" - "Rede kein dummes Zeug!"
"Bääm" - "Baum"
"Grumbeere" - "Kartoffeln"
"Grumbeerstambes" - "Kartoffelpüree"
"Gugg emol" - "Schau mal"
"Gutsel" - "Bonbon"
"Liechesächer" - "Lügner"
"sellemols" - "früher"
"uffbasse" - "aufpassen"
"Was machschn heit?" - "Was machst Du heute?"
"Weck" - "Brötchen/Semmeln"

"Brunstulp", "Schalwes", "Bettsächer" - Schimpfworte

Für Fortgeschrittene:
"Die Frää vumm Schlabbeflicker lääfd mit ihrer Kinnerschees uffm Trottwa."
Übersetzt:
"Die Frau vom Schuhmacher läuft mit ihrem Kinderwagen auf dem Bürgersteig."

Hinweis:
Bestellt man auf einem Fest einen "Schoppen", dann erhält man einen halben Liter. Wir Pfälzer sind eben trinkfest.  
Auf einem Weinfest bekommt man die Weinschorle meistens in einem Dubbeglas serviert. Eine Dubbeglas ist ein sich nach oben verbreiterndes 0,5l-Glas mit runden Vertiefungen, den "Duppen" (pfälzisch für "Tupfen"), für die Fingerkuppen. So kann das auch in weinseeliger Stimmung nicht so leicht aus der Hand fallen. Außerdem hat die Weinschorle kein Mischverhältnis von 50:50. Da der Winzer für Wasser bezahlen muss, ist meistens mehr Wein (mindestens 2/3) als Wasser im Schoppen. Na dann, Prost!
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